um mit siduction über das Netzwerk auf Windows-Freigaben zugreifen zu können
Alle Befehle werden in einem Terminal oder einer Konsole als root ausgeführt.
Die URL wird in Dolphin als normaler user
aufgerufen .
server = Servername oder IP der Windows-Maschine
share = Name der Freigabe
Im KDE-Dateimanager Dolphin wird die URL folgendermaßen eingeben:
smb://server
oder mit dem gesamten Pfad:
smb://server/share
In einer Konsole können die Freigaben auf einem Server damit gesehen werden:
smbclient -L server
Um eine Freigabe in einem Verzeichnis sehen zu können (mit Zugriff für ALLE User), muss ein Einhängeort (Mountpoint) existieren. Ist das nicht der Fall, muss ein Verzeichnis als Einhängepunkt erstellt werden (der Name ist beliebig):
mkdir -p /mnt/server_share
Eine Freigabe wird mit diesem Befehl eingehängt:
mount -t cifs -o username=Administrator,uid=$UID,gid=$GID //server/share /mnt/server_share
sollte es hier zu einer Fehlermeldung kommen, dann kann das an der
verwendeten SMB Protokoll-Version liegen. In Debian wird SMB 1.0 aus
Sicherheitsgründen nicht mehr benutzt. Leider gibt es auch heute noch
Systeme, welche SMB nur per Version 1.0 bereit stellen. Um auf solch
eine Freigabe zugreifen zu können, wird als Mountoption dann noch
vers=1.0
benötigt. Der komplette Befehl lautet dann
mount -t cifs -o username=Administrator,vers=1.0,uid=$UID,gid=$GID //server/share /mnt/server_share
Eine Verbindung wird mit diesem Befehl beendet:
umount /mnt/server_share
Um einen Samba-Share automatisch einzubinden, kann die Datei
/etc/fstab
nach folgendem Muster ergänzt werden (alles in
einer Zeile):
//server/share /mnt/server_share cifs noauto,x-systemd.
automount,x-systemd.idle-timeout=300,user=username,
password=**********,uid=$UID,gid=$GID 0 0
Es ist aber nicht empfehlenswert, das Passwort im Klartext in die
fstab zu schreiben. Als bessere Variante erzeugt man
~.smbcredentials
mit folgendem Inhalt an:
username=<benutzer>
password=<passwort>
Der resultierende Eintrag für /etc/fstab ist dann (alles in einer Zeile):
//server/share /mnt/server_share cifs noauto,x-systemd.
automount,x-systemd.idle-timeout=300,credentials=</pfad/
zu/.smbcredentials>,uid=$UID,gid=$GID 0 0
Die Variablen “UID” und “GID” entsprechen denen des
users, dem das Share gegeben werden soll. Man kann aber auch
uid=<username>
und gid=<groupname>
schreiben.
Natürlich kann man in siduction auch einen SMB-Server stellen. Die Einrichtung als Samba-Server hier im Handbuch zu beschreiben würde den Rahmen allerdings sprengen. Das Internet hält viele HowTo zu diesem Thema bereit.
Unsere Empfehlungen:
Thomas
Krenn, Einfache Samba Freigabe unter Debian
Debian,
Windows Freigaben mit Samba
Es finden sich noch viele weitere Seiten zu diesem Thema im Netz.