Installation auf USB-Stick / Speicherkarte

Installation auf USB-Stick - Speicherkarte

Nachfolgend beschrieben wir Methoden der Installation einer siduction-ISO auf einen USB-Stick, eine SSD-Karte, einem SHDC-Gerät (Secure Digital High Capacity card) jeweils unter Verwendung einer anderen Linuxdistribution, MS Windows™ oder Mac OS X™.

Dabei wird das siduction-ISO auf das Gerät geschrieben. Auch wenn die Option persist nicht möglich ist, kann man “siduction auf einem Stick” haben.

Falls persist benötigt wird, ist install-usb-gui bei einem vorhandenen siduction-System die empfohlene Methode, da man dadurch keinerlei Einschränkungen ausgesetzt ist. Siehe auch: USB/SSD fromiso Installation - siduction-on-a-stick .

Voraussetzungen

Wichtige Information
Die folgenden Methoden werden vorhandene Partitionstabellen auf dem Zielmedium überschreiben und zerstören. Der Datenverlust hängt von der Größe der siduction-*.iso ab. Was Linux betrifft, wird der gegebene Speicherplatz nicht beschränkt und es kann sein, dass Daten wiedergewonnen werden können, welche nicht durch die ISO zerstört wurden. MS Windows hingegen scheint nur eine Partition zu erlauben. Gehe also keine Risiken eines Datenverlustes ein und wende diese Methode nicht auf einer Deiner 100+ GB Festplatten an. Sichere Deine Daten!

Mit Linux-Betriebssystemen

Stecke Deinen USB-Stick oder Kartenleser mit der Karte, auf die geschrieben werden soll, an und führe folgenden Befehl aus:

cat /home/username/siduction-18.3.0-patience-kde.iso > /dev/sdX

oder

dd if=/path/to/siduction-*.iso of=/dev/sdX

Um herauszufinden, was das X in sdX ist, bitte als root fdisk -l oder dmesg aufrufen.

Beispiel:
Führe den Befehl dmesg -w aus, schließe Dein Gerät an, und beachte die Ausgabe:

sd 13:0:0:0: [sdc] Write Protect is off
sd 13:0:0:0: [sdc] Mode Sense: 23 00 00 00
sd 13:0:0:0: [sdc] Write cache: disabled, read cache: enabled
sd 13:0:0:0: [sdc] Attached SCSI removable disk

Das Speichergerät wir hier mit dem Laufwerksbezeichner sdc erkannt.
Anschließend wird dmesg mit der Tastenkombination Strg+c beendet.
Angenommen die gespeicherte ISO “siduction-18.3.0-patience-kde-amd64-201805132121.iso” wurde zu “siduction-18.3.0-patience-kde.iso” umbenannt, so ist der auszuführende Befehl:

cat /home/username/siduction-18.3.0-patience-kde.iso > /dev/sdc

oder

dd if=/home/username/siduction-18.3.0-patience-kde.iso of=/dev/sdc

Mit MS Windows

Das Vorgehen ist einfach. Lade das kleine Tool USBWriter herunter. Es muss nicht installiert werden. Nach dem Start des Werkzeugs, beispielsweise vom Desktop aus, muss lediglich das gewünschte ISO-Image sowie der USB-Stick ausgewählt werden. Hierbei ist große Aufmerksamkeit erforderlich, denn der Vorgang löscht alle Daten auf dem Device. Wird also das falsche Device gewählt, sind die Daten darauf verloren, sobald der WRITE-Button gedrückt wurde. In wenigen Minuten schreibt das Werkzeug das Image bootfähig auf das Gerät.

Mit Mac OS X

Schließe Dein USB-Gerät an, Mac OS X sollte es automatisch einbinden. Im Terminal (unter Applications > Utilities), wird dieser Befehl ausgeführt:

diskutil list

Stelle die Bezeichnung des USB-Geräts fest und binde die Partitionen des Geräts aus (unmount). In unserem Beispiel ist die Bezeichnung /dev/disk1:

diskutil unmountDisk /dev/disk1

Angenommen die gespeicherte ISO “siduction-18.3.0-patience-kde-amd64-201805132121.iso” wurde zu “siduction-18.3.0-patience-kde.iso” umbenannt und in “/Users/username/Downloads/” gespeichert, und das USB-Gerät hat die Bezeichnung “disk1” , so führt man folgenden Befehl aus:

dd if=/Users/username/Downloads/siduction-18.3.0-patience-kde.iso of=/dev/disk1
Zuletzt bearbeitet: 2021-05-03